Wie kann man Stress im Studium überwinden? Empfehlungen der Psychologen
Die Studien, die das Thema der studentischen Gesundheit tangieren, werden jedes Jahr im Deutschland geführt. Der körperliche und psychologische Zustand von Studierenden wird zur wichtigen Forschungsproblematik dabei. Sehr oft verursacht das Studium Stress und Depression, die die Studienleistungen und Gesundheit der jungen Leute negativ beeinflussen.
Die Psychologen und Pädagogen meinen, dass diese Schwierigkeiten im Komplex zu lösen sind. Sie recherchieren mögliche Gründe und Symptome der stressigen Zustände unter Studenten, um die wirksamen Mittel dagegen auszuarbeiten.
Was verursacht Stress im Studium?
Das Studium ist eine Herausforderung, so die Studierenden aller Fachrichtungen. Ein Student erprobt seine Kräfte, erfüllt die schweren Aufgaben und strebt nach effektiver Fachbereitung. Nicht alle können mit allen Aufgaben und Anforderungen zum Studium erfolgreich zurechtkommen.
Am Anfang des Studiums glauben die jungen Leute, dass das Studentenleben mit Amüsement, Freizeit und Freiheit voll ist. Leider stimmt das überhaupt nicht. Jeden Tag müssen sie gegen Vieles kämpfen.
Allerdings existieren die sogenannten Mythen über Studentenleben. Viele junge Leute glauben, dass alle Studenten regelmäßig Partys besuchen und das Studium ist leicht und erfordert nicht so viel Zeit.
In Realität ist alles umgekehrt, wenn man gute Studienleistungen bekommen möchte. Man verbringt viel Zeit beim Lernen und Erfüllung der schriftlichen Aufgaben.
Infolgedessen bleibt es fast keine Zeit für Privatleben und Unterhaltung. Die Studenten bekommen die Aufgaben, die einen großen Aufwand verlangen. Sogar am Wochenende sollten sie noch das Studienmaterial nachbereiten und wiederholen.
Es ist ganz klar, da die fachlichen Kenntnisse nicht so einfach zu beherrschen sind. Die Semesterferien bedeuten auch nicht immer eine Erholung. Pflichtpraktika und Nebenjob sind sehr oft Priorität. In diesem strikten Regime können sogar sehr motivierte Studenten Stress erwerben.
Drei Hauptursachen des Stresses im Studium
Die Uni-Psychologin Sabine Köster beschäftigt sich mit psychologischer Beratung schon 15 Jahre. Sie bestätigt, dass es immer mehr Studenten nach einer psychologischen Hilfe und den Stress Bewältigen-Tipps suchen. Ihre berufliche Erfahrung erlaubt drei Hauptursachen der stressigen Zustände unter Studenten zu bestimmen:
- Die Studierenden verlieren die Studienziele und wissen genau nicht, ob sie den richtige Fachbereich für das Studium gewählt haben.
- In allen Ländern, Himmelsrichtungen und sogar Sternsystemen haben die Studenten Angst vor Prüfungen und zahlreichen Anforderungen zum Erfüllen der Aufgaben. Der Stress kommt in einer Vorbereitungsperiode und im Fall, wenn die Studierenden an Prüfungen scheitern.
- Unsicherheit bringt auch Stress und Depressionen. Die zukünftigen Fachleute bezweifeln sich daran, dass Sie eine gute Arbeitsstelle finden und eine gute Karriere bilden können. Dabei können sie auch in eigenen Kräften, Kompetenzen und Kenntnissen nicht sicher sein.
Die Studenten nennen noch andere Gründe der Stresssituationen wie Zeitdruck, Überlastung, Streiten in den Familien und mit Kommilitonen, wenige Freizeit für Hobbys. Die genannten Ursachen wiedergeben die Zwangsgedanken, die die Studenten während des Studiums begleiten und schlechte Laune sowie Depressionen hervorrufen. Sabine Köster meint, dass die Studenten ohne professionelle Hilfe damit nicht zurechtkommen können.
Symptome der stressigen Zustände unter Studenten
Die ersten Symptome von Stress können die Eltern oder Freunde bemerken. Unter anderen sind das die riesigen Veränderungen der Laune und des Benehmens des Studierenden. Auf diesem Stadium kann die Familie noch helfen. Es ist wichtig, mit dem Studenten ernst über seine Probleme zu sprechen. Es ist möglich, wenn die Vertrauensbeziehungen in der Familie herrschen.
Erwähnenswert sind noch andere offensichtliche Symptome von Stress:
- Hoffnungslosigkeit;
- körperliche und psychische Erschöpfung;
- Kopf-, Glieder- oder Rückenschmerzen;
- Verlust von Freude, Interessen und Energie;
- schnelle Ermüdbarkeit;
- schlechte akademische Leistungen;
- Mangel an Aufmerksamkeit.
Laut Statistik werden die Studentinnen häufiger als Studenten gestresst. Dies kann man mit einer größeren Variabilität des hormonellen Hintergrunds bei Mädchen im Vergleich zu Jungen erklären. Die Studentinnen können aber schneller als die Studenten Stress überwinden.
Was ist Burnout? Warum ist es gefährlich?
Fleiß im Studium schätzen alle Lehrkräfte sehr hoch. Dabei bekommen die Studenten die guten Studienleistungen. Davon kann man nur träumen. Wie lange kann ein Student beim Studienprozess fleißig sein? Der Studierende muss dafür viel Zeit und Mühe investieren, was letztlich zum Burnout oder psychischen Ausbrennen im Studium führen kann.
Der Begriff „Burnout“ wurde noch in den 1970er Jahren vom amerikanischen Psychotherapeuten Herbert Freudenberger in die psychologische Wissenschaft eingeführt. Er beschrieb die Erschöpfungszustände der Berufsleute, die die Leben anderer Leute retten und dabei eigene Kräfte und Lebenslust verlieren. Das sind Ärzte und Ärztinnen sowie andere Pflegekräfte.
Heutzutage wird dieses Fachwort „Burnout“ bei allen Berufsgebieten verwendet. Sehr oft benutzt man ihn, um einen stressigen Zustand der Studierenden zu beschreiben:
- Apathie;
- Verlust der Kräfte und Ziele;
- Verlust des Interesses an Studium und Hobbys;
- Unfähigkeit, eine Perspektive für die Zukunft zu sehen;
- keine Lebensfreude;
- schläfrige Zustände.
Wenn man die Phrase „Ich kann und will nichts mehr“ sagt, ist das ein echtes Symptom des Ausbrennens. So ist das eine richtige Zeit, sich an die Psychotherapeuten zu wenden.
3 Schritte zur Stress-Bekämpfung
In einem Interview für Zeit.de erzählt der Uni-Psychologe Wilfried Schumann über seine Beobachtungen in diesem Zusammenhang.
Sein Beratungszimmer besuchen viele Studenten. Meisten von ihnen haben Angst und Hoffnungslosigkeit in den Augen und leiden an Stress. Sie sehen zermürbt und verloren aus. Was kann der erfahrene Psychologe empfehlen, um den Ausbildungsprozess leichter zu machen sowie duales Studium ohne Stress durchzugehen?
Herr Schumann hat viele persönlichen Gespräche mit Studenten durchgeführt und zur Schlussfolgerung gekommen, dass die modernen Studenten keine Achtung auf Zeit und Planung haben.
Eventuell führt es zu Schwierigkeiten und Stress im Studium. Das Erste, was er ihnen empfiehlt, ist eine Pause zu machen und eigen Leben und eigene Wünsche zu überlegen. Andere seine Tipps sind auch wesentlich:
- Es wäre nützlich, einen Burnout-Test von Frank H. Berndt durchzugehen. Er beinhaltet 20 Fragen. Beim Beantworten trifft der Student sich direkt mit seinen Problemen: negative Selbstkritik, Studienblockade, Schlaflosigkeit, Stress, Mangel an Zeit sowie an Kommunikation und Spaß.
- Es ist nie zu spät, um Methoden von Studium oder sogar die Fachrichtung zu ändern. Man sollte die wichtigste Frage beantworten: Habe ich eine richtige Berufswahl gemacht?
- Planung ist über alles! Alle Dinge und Beschäftigungen im Leben sind wichtig. Nicht nur das Studium. Der Student sollte für jede seine Aktivität eine Zeit bestimmen. Ob es um Hobby, Schlaf oder Vorbereitung auf die Prüfung geht. Die Fixierung auf das Studium ist ein direkter Weg zu Stress.
Die Psychologen empfehlen auch: beim Studium sollte man die Verbindung mit der Welt nicht verlieren. Das Studentenleben ist eine gute Möglichkeit, eigene Träume zu verwirklichen, eigene Kräfte zu prüfen und das Leben richtig zu planen. Deswegen sollte jeder Student für eigene psychische Gesundheit sorgen. Es gibt keinen Grund, sich zu stressen. Dann können Sie die Ergebnisse Ihrer Bemühungen ohnehin nicht genießen.