Wie kann man in Hausarbeit Internetquellen zitieren?
Die Zitation ist für alle wissenschaftlichen Arbeiten charakteristisch. Sie gilt als ein Instrument für Schaffung einer theoretischen Basis jeder Forschung. Dabei gründet man eigene Argumente auf die schon bekannten Informationen und Meinungen, die anderen Forschern gehören.
Die Internetquellen sind eine besondere Art der wissenschaftlichen Quellen. Sie werden parallel mit den Druckerzeugnissen bei der Forschung benutzt. Wie sollte man diese zitieren und in einem Literaturverzeichnis bezeichnen?
Zitieren bei der Erstellung einer Hausarbeit
Das akademische Schreiben bereitet immer viele Herausforderungen für Studenten. Schon beim Schreiben einer Hausarbeit lernt man Forschung durchzuführen, Text zu strukturieren, korrekte Formulierungen zu wählen und Ergebnisse zu beschreiben. Dabei sollte man sich auch um richtiges Zitieren von Internetquellen und Druckquellen sorgen.
Die Erstellung der Hausarbeit ist eine übrige Aufgabe für Studenten aller Studiengänge. Damit sollte man das Niveau der fachlichen Vorbereitung und der schriftlichen Kompetenzen zeigen. Unter Hausarbeit versteht man einen wissenschaftlichen Text mit entsprechenden Charakteristiken:
- ausführliche Entwicklung des Forschungsthemas;
- logische Wiedergabe der Daten;
- Wahrheit und Subjektivität der Schlussfolgerungen;
- fest argumentierende Aussagen;
- korrekte formale Gestaltung;
- Wissenschaftlichkeit.
Das Zitieren ist eines der Instrumente, das hilft, die wissenschaftlichen Informationen im Text argumentierend und sinnvoll zu wiedergeben. Dafür sind auch verschiedene Internetquellen geeignet.
Welche Internetquellen dürfen zitiert werden?
Es herrscht ein striktes Gesetz im akademischen Schreiben: eine Quellenangabe muss für jedes fremdes Wort erstellt werden. Es ist egal, ob es um eine Wortverbindung oder Phrase geht, muss jeder fremder Gedanke im akademischen Text autorisiert werden. Man kann fragen, wie es bei Internetquellen möglich ist. Die Internetinformationen sind fast immer sehr kompliziert zu zitieren.
Bevor der Schreiber etwas aus Internetquellen zitiert, sollte er eine Prüfung dieser Information durchführen, um zu erfahren, ob diese Daten vertrauenswürdig sind. Es wird möglich, wenn man solche Fragen in Bezug auf Internetquellen beantworten kann:
- Passt die Internetquelle der Forschung thematisch?
- Ist der Autor der Informationen im Fachbereich anerkannt?
- Ist das die Webseite einer angesehenen Organisation?
- Gibt es Fehler im Text?
- Sind die Materialien einzigartig?
- Werden diese Daten in anderen Internetquellen bestätigt?
Wenn man alle diese Fragen positiv beantwortet, bedeutet es, dass eine gewählte Internetquelle in einer akademischen Arbeit zitiert werden darf und als theoretischer Grund dienen kann.
In der Regel kann man im akademischen Text nicht nur wissenschaftliche Informationen aus Internetquellen zitieren. Die Liste der erlaubten Internetquellen umfasst auch:
- literarische Werke;
- Werbungstexte;
- Artikel aus Online-Zeitungen und Zeitschriften;
- Blog-Artikel;
- Posts aus Sozialnetzen.
Nicht selten kann man die fremden Bilder, Fotos, Tabellen, Grafiken in die akademischen Texte einführen. Für diesen Inhalt muss der Forscher auch Quellenangabe machen.
Deutsche und amerikanische Zitierweise
Wenn die Internetquellen als seriös und angemessen bewertet werden, sollte der Schreiber eine Zitierweise wählen. Die Studenten müssen es selbst nicht machen. Sie bekommen die entsprechende Anleitung vor Schreiben, wo die deutsche oder amerikanische Zitierweise als grundlegend bestimmt wird. Am häufigsten ist die deutsche Zitierweise für auf Deutsch erstellte studentische Arbeiten gewählt.
Bei deutscher Variante der Zitation wird die Quellenangabe mithilfe der Fußnoten im Fließtext präsentiert. Über zitierter Zeile stellt man eine Ziffer, die die Nummer der Quelle bezeichnet. Im Fußnotenbereich auf der Textseite findet man die Bibliografie der zitierten Quelle.
Solche Zitierweise spart Zeit für Leser. Er soll das Literaturverzeichnis nicht surfen, um eine zitierte Quelle zu suchen.
In der amerikanischen Variante oder Harvard-Zitierweise findet man die verkürzte Quellenangabe im Fließtext. Sie wird in den Klammern sofort nach Zitat gegeben. Damit bezeichnet man nur den Autor der zitierten Quelle und Datum der Veröffentlichung. Nach einem solchen Zitat findet man folgende Quellenbezeichnung wie zum Beispiel: (Clemm, 2021). Die vollständige Quellenangabe sollte man dabei in einem Literaturverzeichnis suchen.
Die Studierenden können direkte und indirekte Zitate geben. Ein direktes Zitat wiederholt die fremde Aussage Wort für Wort. Solche Phrase oder Wortverbindung wird mit Anführungsstrichen bezeichnet.
Unter indirekten Zitaten versteht man eine Interpretation der fremden Gedanken. Die Anführungsstriche werden nicht verwendet. Solches Zitat kann zum Beispiel mit solchen Wörtern beginnen: „Der Forscher X behauptet, dass…“ oder „In der Arbeit von X wird … erklärt.“
Noch eine Variante der amerikanischen Zitierweise heißt APA-Stil. Bei Internetquellen-Zitieren nach APA-Stil sollte man nicht nur Autorenname und Veröffentlichungsdatum, sondern auch Seitenzahl der Quelle angeben. Beim Zitieren der Internetquellen ist diese Zitierweise nicht bequem, da die Seiten der Internetquellen nicht nummeriert werden können.
Effektive Zitierregeln für Internetquellen
Die Studenten müssen einheitlich zitieren und ein bestimmtes Schema dafür benutzen. Im Regelfall sollte die Quellenangabe die folgenden Informationen beinhalten:
- Vor- und Nachname des Autors;
- Beitrags- oder Webseitentitel;
- Datum der Veröffentlichung von Materialien;
- URL-Adresse der Quelle;
- Datum des Quellenaufrufs.
Es ist wirklich kein Problem, wenn das Material kein Autor hat. Man kann in der Quellenangabe es als „o.V“ (ohne Verfasser) bezeichnet.
Wenn es kein Veröffentlichungsdatum gibt, sollte man die Markierung „o.D.“ (ohne Datum) verwenden. Das mögliche Internetquellen-Zitieren nach Harvard-Methodik kann man in solchem Beispiel sehen:
Spiewak, Martin und Dausend, Peter (20.01.2021): Wieso haben Sie die Uni geschmissen, Frau Esken?: In: Zeit.de.: https://www.zeit.de/2021/04/saskia-esken-spd-studium-mutter-frauen-karriere (abgerufen am 20.01.2021).
Die Angabe dieser Quelle im Fließtext kann so aussehen: (Spiewak, Dausend, 20.01.2021).
Um korrekt Internetquellen zu zitieren, sollte man mindestens den Titel und Webseite-Adresse nennen. Nicht selten kann der Studierende die Quellen ohne Autor- aber mit Organisationsbenennung angeben. Es können die offiziellen Vorträge und Anzeigen der Unternehmen oder gesellschaftlichen Organisationen sein.
Die Studenten nutzen beim Schreiben der Hausarbeiten immer mehr Materialien aus Internet. Diese sind am besten erreichbar und bieten die „frischen“, relevanten Informationen. Deswegen sollte man Zitieren-Regeln der Internetquellen beim akademischen Schreiben unbedingt beherrschen.