Danksagung bei Dissertation: eine Verpflichtung oder Etikett-Element?
Die akademische Welt ist besonders, deswegen zieht sie die Leute an, die interessante wissenschaftliche Ideen verwirklichen möchten. Es ist möglich, wenn man ein aktuelles Thema findet und formuliert. Nächste Etappen sind das Experiment und Verfassen eines Forschungswerkes, das die Forschung und ihre Ergebnisse dokumentiert.
Für jeden Doktoranden ist die Erstellung der Dissertation ein wichtiger Schritt in wissenschaftlicher Tätigkeit sowie in Karriere. Damit weist der Doktorand nach, dass er ein echter Forscher ist, da er eigene Befähigung zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten zeigt. Die Dissertation ist ein erfolgreiches Resultat seiner einzigartigen Forschung. Dennoch spielt ein Betreuer eine wesentliche Rolle in solcher Forschungsarbeit.
Der akademische Betreuer – ein Doktorvater oder eine Doktormutter – ist die Person, die auf jeder Etappe der Arbeit behilflich ist. Man kann auch das akademische Etikett mithilfe des Betreuers verstehen. Wie sollte man sich mit den Kollegen während Konferenzen benehmen? Wie kann man eigene Forschung den anderen vorteilhaft präsentieren? Womit sollte man eigene akademische Karriere beginnen? Das sind die Fragen, die nur der Doktorvater oder die Doktormutter beantworten kann.
Die genannten Tatsachen sind die echten Gründe, warum die Danksagung bei Promotion keine Pflicht, sondern eшn herzliches Dankeschön für Unterstützung und Hilfe bei Forschung sein sollte. Darüber hinaus sieht das akademische Etikett eine Danksagung für wissenschaftliche Arbeit als eine obligatorische Komponente der Rede von Doktoranden bei Promotion vor.
Wem muss der Doktorand „Danke“ sagen?
Wer sollte als Erste bedankt werden? Wie viele Personen sollte man bedanken? Vielleicht sind diese Fragen für jeden Doktoranden heikel. Die Beziehungen zwischen dem Doktoranden und seinem Betreuer sind besonders. Das sind zwei Personen, die gemeinsamen wissenschaftlichen Interesse und Pläne haben. Sie möchten das Leben der Wissenschaft in einem Fachbereich widmen. Der Doktorvater oder die Doktormutter ist ein Lehrer und Berater für Forscher sowie eine Person, die hilft, einen Forschungsgang korrekt zu planen und ein Experiment zu verwirklichen.
So ist der Doktorvater oder die Doktormutter die Kandidatur, die zuallererst die Dankesworte in der Rede des Doktoranden hört. Bei Erstellung der Dankesrede sollte der Forscher noch einen Aspekt überlegen: Wer noch hat ihn während wissenschaftlichen Arbeitens unterstützt?
Beim seriösen akademischen Verfassen ist nicht nur eine materielle und wissenschaftliche Unterstützung wichtig. Es gibt viele komplizierte psychologische Momente, wenn der Forscher den Glauben an Erfolg und eigene Kräfte verliert. Um diese psychologischen Barrieren zu überwinden, wendet man sich gewöhnlich an die Leute aus dem Familien- und Freundeskreis. Man sollte auch die Hilfe und Unterstützung der Kollegen sowie Kommilitonen und anderer Forscher, die als beratende Kräfte verstanden sind, nicht vergessen.
Um alle wichtigen Personen zu bedanken, sollte man solcher Struktur beim Verfassen der Danksagung für Doktorarbeit folgen:
- Einleitung;
- Verhältnis des Doktoranden zum Thema und Gang der Forschung;
- Schwierigkeiten bei der Arbeit;
- Danke an wichtige Personen: Doktorvater oder Doktormutter, Gutachter, Mitarbeiter und Kommilitonen;
- Danke an Personen, die eine externe Hilfe geleistet haben;
- psychologische Unterstützung von Freunden und Familie.
In der Danksagung sollte man alle wichtigen Besonderheiten des Arbeitsprozesses erwähnen. Dazu gehören die Probleme, die Schwierigkeiten und die rechtzeitig geleistete Hilfe.
Etikett-Aspekte einer Danksagung: Wie erstellt man diese korrekt?
Viele fragen, warum man in den wissenschaftlichen Arbeiten ein persönliches Pronomen „ich“ nicht benutzen darf. Der Autor solcher Arbeiten präsentiert die Forschungen in einem bestimmten Fachbereich als ein Vertreter der akademischen Forschungsgruppe. Deswegen wird es klar, dass nicht nur er, sondern auch andere Forscher das fachliche Gebiet mit innovativen Kenntnissen bereichern. Aber darf man „ich“ in einer Danksagung benutzen? Es gibt zwei richtigen Antworten auf diese Frage: ja und nein.
In der Regel werden die aktiven Konstruktionen in den wissenschaftlichen Texten vermieden. Jeder Forscher strebt nach Objektivität seiner Arbeit und Ergebnisse. So kann er alle Aktivitäten und Daten anhand der passiven Konstruktionen im Text auflisten, erklären, argumentieren. Zum Beispiel kann der Leser einer akademischen Arbeit solche Phrase treffen: „In der Arbeit wurden die Eigenschaften des Forschungsgegenstandes studiert.“
Wenn man in der Danksagung die komplizierten Momente der Forschung auflistet oder die angemessenen Aktivitäten nennt, sollte man auch die Sätze im Passiv bilden. Aber wenn man konkrete Personen und ihre Hilfe meint, sollte man in der Ich-Form die Informationen berichten.
Es ist erwünscht, das Personalpronomen „wir“ zu verwenden, wenn man die Resultate der Forschung darlegt. Was bedeutet dieses „wir“ eigentlich? Darunter versteht man gleichzeitig zwei Personen – den Doktoranden und seinen akademischen Betreuer. Der Doktorand ist ein Neuling in einer Forschungstätigkeit und arbeitet unter Betreuung des Doktorvaters oder der Doktormutter. Anders gesagt wird jede Doktorarbeit unter der Leitung eines erfahrenen Forschers erstellt. Deswegen ist die Unterstützung des akademischen Betreuers so dankenswert.
H2: Wann sollte man die Dankesworte aussprechen?
Dafür sollte man ein korrektes Moment finden. Die Danksagung kann man am Beginn der Promotion nicht planen. Es ist zu früh. Das Publikum hat noch keine Ahnung, welche Forschung durchgeführt wurde, welches Thema sie hat und welche Resultate der Doktorand bekommen hat. Um die Aufmerksamkeit der Hörer zur Promotion zu wecken, sollte man ein Vorwort erstellen, das man am Beginn des Vortrags präsentieren kann.
In der Tat kann man die Promotion nach solchen Etappen verteilt werden:
- Begrüßung;
- Vorwort;
- Aktualisierung des Themas;
- Zielsetzung und Fragestellung;
- Benennung der Aufgaben und Methoden der Forschung;
- Präsentation der Forschungsmaterialien;
- Darstellung des Forschungsgangs und der Ergebnisse;
- Diskussion und Bewertung der Dissertation;
- Zusammenfassung;
- Danksagung.
So steht die Dankesrede am Ende des Plans. Der Doktorand hat schon seine Arbeit präsentiert und wollte sich bei allen bedanken. Dafür muss man Danksagung schreiben.
Tatsächlich ist die Danksagung ein Etikett-Element in der akademischen Sphäre der Kommunikation. Aber die meisten Doktoranden schreiben es in aller Aufrichtigkeit.